Gegenstrom- oder Gegenschwimmanlagen gibt es je nach Anforderung in den unterschiedlichsten Variationen und Größen. Bei einem RivieraPool-Fertigschwimmbecken wird hauptsächlich die bereits im Werk vorbereitete „Twinjet 800" oder „Twinjet 1000" verbaut, eine doppelstrahlige Gegenstromanlage die dezent im Treppenteil integriert ist. Einige Fertigschwimmbäder können auch mit einer Gegenstromanlage von Fluvo ausgestattet werden. Die Düsen kann in beiden Fällen in verschiedene Richtungen justiert und auch die Stärke des Gegenstroms stufenlos reguliert werden. Die Fluvo-Gegenstromanlage ist ebenfalls für andere Schwimmbecken wie Folienbecken und Pools aus Sichtbeton geeignet.
Durch die stufenlose Regulierung der Stärke des Gegenstroms ist dieser bei schwacher Einstellung auch für eine sanfte Massage bestens geeignet und eine Haltestange oberhalb der Anlage verhindert das Abtreiben und gibt einen sicheren Halt. Für intensive Workouts und sportliche Betätigung wird die volle Leistung der Gegenstromanlage entfaltet, so dass kräftige und ausdauernde Schwimmzüge über eine lange Zeit möglich sind.
Wie eine Gegenstromanlage funktioniert ist schnell erklärt. In der ersten Variante wird über eine leistungsstarke Pumpe, die zusammen mit der übrigen Pumpen- und Filtertechnik in einem separaten Raum oder einem Technikschacht untergebracht ist, Wasser aus dem Pool angesaugt, mit Luft vermischt und dann durch Leitungen über die Düsen zurück in das Schwimmbad gepresst. Somit entsteht ein Kreislauf der eine natürlichen Strömung nachahmt und einen gleichmäßigen Wasserfluss garantiert. Da die Luftbeimischung ebenfalls reguliert werden kann, ist der Strom mal mehr, mal weniger stark und wird so an die jeweiligen Schwimm- oder Massageansprüche angepasst. Ein- und Ausschalten lässt sich die Anlage über einen Pneumatik- oder Sensorschalter.
Bei der zweiten Variante ist die Gegenstromanlage eine kompakte Einheit bei der die Pumpe direkt hinter der Beckenwand angebracht wird und so weitere Leitungen entfallen. Das nötige Wasser wird direkt unter den Düsen angesaugt und nach dem Pumpendurchlauf und Luftzufuhr unmittelbar durch die Düsen ins Wasser gedrückt. Diese Option setzt jedoch einen Technikschacht direkt hinter der Beckenwand voraus, um den notwendigen Platz für die Pumpe zu schaffen. Optimal ist diese Lösung vor allem, wenn die komplette Filtertechnik und Wasseraufbereitung sowieso in einem Technikschacht direkt hinter dem Schwimmbad untergebracht werden soll.